Dienstag, 13. Februar 2018

[Rezension] Geheime Elemente

Seit einem Jahr trauert der junge Martin um den Tod seines Bruders. Beinahe jeden Tag besucht er den Waldsee, in dem er ertrunken ist, und wirft Steine ins Wasser – seine Art, von ihm Abschied zu nehmen.
Darüber hinaus erschwert ihm der ständige Streit mit Hoteliers Sohn Kai das Leben.
Doch eines Tages im Sommer taucht aus dem Wasser ein elfenhafter Junge auf. Der Wassergeist nennt sich Abris; ein Elemental, dessen Aufgabe es ist, Ertrinkende ins Große Blau zu bringen.
Doch Abris kann nur in seine „Halbwelt“ zurückkehren, wenn er eine Seele begleitet. So ist Abris an unsere, ihm fremde Welt gebunden, und Martin bietet ihm seine Hilfe an.
Abris lernt Angst, Hunger und Schmerz kennen, ist Martin aber zutiefst für seine Hilfe dankbar. Er zeigt ihm, wie man Trauer überwindet, wie aus Feinden Freunde, und aus Freunden Liebende werden können. Denn Kais Sticheleien sollten nur verbergen, dass er eigentlich in Martin verliebt ist.
Ein zutiefst bewegender Roman über den Umgang mit dem Tod, Freundschaft, Liebe und Wunder.


Peter Nathschläger stammt aus Wien. Nach dem Tod seines älteren Bruders zogen seine Eltern mit ihm nach Biedermannsdorf im Süden der Hauptstadt. 1983, nach fünf Jahren zog er, gerade volljährig geworden, zurück in die Landeshauptstadt. Von 1986 bis 1998 arbeitete er als Bühnentechniker auf folgenden Bühnen: Staatsoper Wien, Volkstheater Wien, Volksoper Wien. 1998 wechselte er nach intensiver Fortbildung in die IT und arbeitet heute hauptberuflich als IT Prozess Manager.
Peter Nathschläger lebt mit seinem Mann in Wien-Ottakring.
Von Peter Nathschläger erschienen bisher zehn Romane (Als Print, E-Book und Audio Book), zwei Gedichtbände, eine Kurzgeschichtensammlung und viele Beiträge in Kurzgeschichtensammlungen oder Anthologien zu Literaturwettbewerben.
In seinen Romanen thematisiert der Autor die Schicksale von Menschen, die am Wendepunkt ihres Lebens über sich hinauswachsen, um Legenden zu werden, oder an den Herausforderungen des Lebens bitter scheitern.
Ein schöner Fantasy Roman, bei dem es sich um die Lieber zweier Erzfeinde und einem Elemental namens Abris handelt.

Peter Nathschläger zeigt hier seine lieb zum Detail in dem er durch seine ausgiebigen Beschreibungen klare Bilder an den Leser übermittelt. Leider bringt das die Geschichte an manchen Stellen ins Stocken und der Lesefluss wird unterbrochen.

Die Protagonisten Martin und Kai haben Tiefgang und der Leser bekommt auch Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt. Am besten wurde aber der Elemental Abris beschrieben. Er ist ein wenig wie das Letzte Einhorn; er ist in einem Menschlichen Körper gefangen und lernt was es bedeutet Mensch zu sein, was liebe, Kälte oder auch Essen ist.

Das Ende ist sehr Emotional, denn Abris kann das diesseits nicht ohne eine Seele verlassen. Ich finde das der Autor das Ende sehr gut hinbekommen hat, in dem er eine Figur ins Spiel brachte, die Abris schon kannte.
Für mich ist das eine gelungene Geschichte, die ich nur weiterempfehlen kann. Da es keine Detaillierten Sexszenen gibt, ist es auch eine gute Geschichte für jüngere über Liebe, Leid und den Tod
Cover: 4/5 ein schönes Cover aber ich hätte mir etwas mehr Farbe gewünscht

Inhalt: 5/5 eine außergewöhnliche und tolle Geschichte die ihres Gleichen sucht

Schreibstil: 4/5 durch die detailreichen Beschreibungen kommt man leicht ins Stocken und der Lesefluss wird unterbrochen

Spannung: 5/5 es kommen immer wieder einige Spanungsbögen dazu. Es wird nicht Langweilig

Charaktere: 5/5 auch die Charaktere sind gut beschrieben und besitzen Tiefgang

Ich gebe ins Gesamt 5/5 Punkte

Der Lesefluss kommt zwar manchmal ins Stocken aber ich gebe trotzdem 5/5 Punkte, weil die Geschichte sehr gut gelungen ist. Vor allem ist es eine Geschichte die sich von anderen stark unterscheidet.
 Rezension von 

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