Montag, 23. Oktober 2017

[Rezension] Schneezauber - Küss den Schneeman

Katies Chef Leonard Frost macht seinem Namen alle Ehre. Er ist kalt wie Eis, hart wie Stahl und lässt jede Fröhlichkeit um sich herum erstarren. Als seine persönliche Assistentin ist Katie seinen Launen gnadenlos ausgeliefert und hat kaum Zeit für ihre kleine Tochter.

Nach einer Auseinandersetzung muss Katie um ihren Job bangen, doch kurz darauf taucht ein Mann in ihrem Garten auf, der behauptet, ihr Boss zu sein. Allerdings besteht er nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Schnee!
Angeblich wurde er verwandelt, weil in seinem Herzen keine Wärme ist und Katie soll ihm dabei helfen, das zu ändern.

Doch wie erwärmt man das Herz eines Schneemanns, ohne ihn damit zum Schmelzen zu bringen?


Hannah Siebern ist 1986 geboren und hat die meiste Zeit ihres Lebens im schönen Münsterland verbracht. Ihr erstes Buch schrieb sie im Alter von 12. Zugegeben. Das Buch war bloß 60 Seiten lang und wurde nur von ihren Freundinnen gelesen, aber früh übt sich. Eigentlich wusste sie damals schon, dass sie gerne Autorin werden wollte, aber das erschien ihrem Umfeld ungefähr so abwegig, als hätte sie vorgeschlagen Popstar oder Schauspielerin zu werden. Also studierte sie erst einmal Pädagogik.

Ihr erstes richtiges Buch schrieb sie dann während des Studiums im Alter von 23. Veröffentlicht wurde es aber erst 2011. Inzwischen sind noch zehn weitere dazu gekommen. Liebe, Fantasy, Erotik ... Hannah schreibt, wonach immer ihr gerade ist. Denn sie ist der Meinung, dass das Schreiben in erster Linie Spaß machen sollte, auch wenn sie inzwischen davon lebt. Denn wenn man nicht mit dem Herzen dabei ist, spüren die Leser das sofort.
"Die Menschen mitzunehmen in die Welten, die sonst nur in meinem Kopf existieren und ihnen Dinge zu zeigen, die nur in meiner Fantasie möglich sind. Das ist für mich die wahre Erfüllung meines Traumes Autorin zu sein."
»Mehr über die Autorin erfahrt ihr auch auf ihrer Homepage«
Ich bin durch Facebook auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover ist unglaublich schön gestaltet und der Klappentext sprach für sich. Als die Autorin dann auch noch Vorableser suchte, habe ich die Chance genutzt.
Und der Einband sowie der Klappentext haben nicht zu viel versprochen.

Die Geschichte startet gleich durch, man lernt Katie und ihren Alltag in ihrem Job kennen, genauso wie ihren Chef, der nicht zu Unrecht den Namen Frost trägt. Es wird sich nicht mit unnötig langen Erklärungen aufgehalten und so fällt einem der Einstieg sehr leicht. Alles wissenswerte erfährt man im Laufe der Geschichte.

Die Autorin versteht es mit Gefühl, Witz und Charme zu erzählen, so dass die Figuren im Kopf lebendig werden und das Kopfkino stets mitläuft. Auch ist der Schreibstil sehr flüssig und es gibt keine langen Schachtelsätze und die Kapitel haben auch eine schöne Länge.
Was mir sehr gut gefiel war, das die Geschichte aus der Sicht beider Hauptpersonen geschrieben wurde. Man wechselt immer zwischen Leonard und Katie hin und her, das macht es einem leicht, sich in beide Charaktere hineinzuversetzen.

Auch die Spannung war genug vorhanden, es gab einige kleinere Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. 


Alles in allem ist der Autorin ein wirklich fantastischer Roman gelungen, der uns schon ein bisschen auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen kann. Das Buch ist nicht besonders dick und liest sich deswegen schnell mal Zwischendurch weg. Ein schöner Winterroman den ich nur wärmstens empfehlen kann.
Cover: 5/5 Eulen: Das Cover ist entzückend gestaltet und passt perfekt zur Geschichte.

Inhalt: 5/5 Eulen: Mit viel Gefühl und Charme hat die Autorin eine fantastische Geschichte gezaubert.

Schreibstil: 5/5 Eulen: Der Schreibstil ist locker und bildlich. Das Kopfkino lief bei mir die ganze Zeit mit.

Spannung: 5/5 Eulen: Einige kleinere Wendungen haben mich doch überrascht.

Charaktere: 5/5 Eulen: Die Charaktere sind plastisch beschrieben und haben Tiefe, man fühlt mit ihnen.

Alles in allem vergebe ich für die wunderbare Kurzgeschichte 5 von 5 Büchereulen

Rezension von 

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