Sind Serienmörder nur Opfer einer ansteckenden Krankheit?
Vor 15 Jahren wurde Joseph Miles von einem Kinderschänder entführt, im Keller eingesperrt und tagelang brutal gefoltert. Er ist das einzige Opfer des wahnsinnigen Mörders, das die Torturen überlebt hat.
Nun verspürt Joseph ein brennendes Verlangen, einen irren Drang nach Blut und Gewalt. Er verwandelt sich langsam selbst in ein Monster mit Appetit auf Menschenfleisch. Und es fällt ihm schwerer und schwerer, dieser Mordlust zu widerstehen. Verzweifelt sucht Joseph nach einer Heilung – bevor er die einzige Frau, die er jemals geliebt hat, töten wird. Und macht Jagd auf den Mann, der sein Leben ruinierte.
Wrath (Zorn) schrieb mehrere Romane, die zu den brutalsten und erschütterndsten zählen, die jemals in Amerika erschienen. Zusammen mit dem »Meister des Extreme Horror« Edward Lee schrieb er Der Teratologe.
Dieses Buch ist nicht für schwache Nerven. Der Einstieg ist rasant und man wird gleich in die Geschichte hineingeworfen. Es gibt keine langathmigen Erklärungen.
Die Story war logisch, man konnte die Handlungen nachvollziehen, wenn auch nicht gutheißen. Es war sehr blutig, zum Teil auch ziemlich eklig. Teilweise waren die Kapitel etwas zu lang.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und lässt sich leicht lesen, es gibt keine Schachtelsätze, die man evtl doppelt lesen müsste.
Der Spannungsbogen wurde stets hoch gehalten. Natürlich war abzusehen, dass es viel horror und blut geben wird. Aber das wird, bei einem Buch wie diesem, ja auch erwartet.
Dennoch gab es eine große Wendung die ich so nicht erwartet habe.
Mit der Hauptfigur hat man schon ziemlich viel mitgelitten und man kennt seine Geschichte ja sehr gut. Man hofft aber, dass es sowas nicht in echt gibt.
Auf jeden Fall sehr empfehlenswert für jeden Horror Fan. Und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Cover: 4/5 Eulen: Das Cover ist gut gestaltet, doch mir fehlt der Wow-Effekt.
Inhalt: 4/5 Eulen: Dioe Geschichte ist in sich stimmig, nur die Kapitel waren manchmal etwas zu lang.
Schreibstil: 5/5 Eulen: der Schreibstil ist flüssig und es gibt keine zu langen Sätze.
Spannung: 5/5 Eulen: Die Spannung wurde stets aufrecht erhalten und auch der Horror kam nicht zu kurz, durch die blutigen und teilweise eckeligen Szenen.
Charakter: 5/5 Eulen: Die Charaktere hatten Tiefgang und man konnte sich in ihre Handlungen hineinversetzen.
Insgesammt vergebe ich für dieses gelungene Horror-Buch 5 von 5 Büchereulen
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