Dienstag, 24. Oktober 2017

[Rezension] Phönix

Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch einer jeden Nacht beginnt der Schrecken: Geheimnisvolle Wesen, die noch niemand je zu Gesicht bekommen hat, gehen im Dunkel des Waldes auf die Jagd nach Menschen. Als Callistas kleiner Bruder verschwindet und sie und Lukan sich aufmachen, ihn zu suchen, offenbart sich ihnen die erschütternde Wahrheit. Denn die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert nicht. Und ihre Feinde sind ebenso unberechenbar wie mächtig ...

 
Michael Peinkofer, 1969 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Redakteur bei der Filmzeitschrift »Moviestar«. Mit seiner Serie um die »Orks« avancierte er zu einem der erfolgreichsten Fantasyautoren Deutschlands. Seine Romane um »Die Zauberer« wurden ebenso zu Bestsellern wie seine Trilogie um »Die Könige«.

Als erstes möchte ich ein herzliches Dankeschön an den Piper-Verlag aussprechen, der mir dieses Exemplar zur Verfügung gestellt hat.

Zum Buch: die 15-jährige Callista lebt in einem Dorf, wo der Glaube an den Phönix alles beherrscht. Das Leben ist einfach und jeder Bewohner hat seine eigene Bestimmung. Callista soll Bildwirkerin werden, was bedeutet, dass sie Tag ein, Tag aus nur sticken soll. Doch ihre Träume gehen in eine ganz andere Richtung: Sie möchte den Jäger Lukan heiraten und selbst Jägerin werden. Nachdem ihr Bruder jedoch verschwindet und sie los zieht um ihn zu retten, ist nichts mehr wie es mal war...

Der Einstieg in dieses Buch war recht einfach, man lernt die Protagonisten kennen und auch das Leben, wie es in dem Dorf seit jeher ist.
Manchmal waren mir Callistas Handlungen nicht so ganz nachvollziehbar. Teilweise wirkte sie etwas wie ein bockiges Kind. Dennoch konnte ich gut nachvollziehen, was sie fühlte.

Der Schreibstil des Autors ist locker und flüssig zu lesen. Er hat unterhaltungswert und teilweise konnte man auch lachen. Der Satzaufbau ist leicht verständlich und lässt sich gut lesen.

Manchmal bleibt die Spannung etwas auf der Strecke, wenn Callista mal wieder zu viel nachdenkt und sich hundert Fragen stellt. Auch hatte ich das Gefühl, dass es streckenweise keine wirklichen Aussagen gab, die für die Geschichte wichtig gewesen wären.
Zum Ende hin musste ich mich doch öfter zum Weiterlesen zwingen. Es kam mir vor als würde nichts wichtiges mehr passieren, obwohl es doch einige Wendungen gab und wichtige Informtionen preisgegeben wurden. Es gab einige Stellen an denen zu viel auf einmal und andere Stellen an denen wieder gar nichts passierte.Dazu kam, dass ich mir das meiste schon gedacht habe und es somit einfach vorhersehbar war.


Alles in Allem ein gelungener Auftakt. Fans von dystopischer Fantasy, sollten sich auf jeden Fall selbst ein Bild von dem Buch machen.

Cover: 5/5 Eulen: Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt zur Geschichte

Inhalt: 3/5 Eulen: Der Anfang war wirklich gut, doch je weiter es dem Ende zu ging, desto langatmiger wurde es für mich.

Schreibstil: 4/5 Eulen: Der Schreibstil ist flüssig und lässt Bilder im Kopf entstehen.

Spannung: 3/5 Eulen: Gegen Ende hin ließ die Spannung merklich nach, da ich mir den Ausgang schon denken konnte.

Charaktere: 3/5 Eulen: Größtenteils konnte ich die Entscheidungen der Protagonisten schon nachvollziehen, auch wenn sie manchmal wie bockige Kinder rüberkamen, doch ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen.

Insgesamt vergebe ich für diesen Auftakt gute 3 von 5 Büchereulen:
Rezension von 

3 Kommentare:

  1. Hi Mone!

    Das hört sich ja jetzt nicht ganz so begeistert an - ich bin gespannt, denn ich möchte es auf jeden Fall auch noch lesen :)

    Aber du schreibst Auftakt, ist es doch wieder eine Reihe? Ich hab woanders gelesen, dass der Schluss ein "richtiges" Ende hat?

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee,

      Naja am Anfang war ich von dem Buch wirklich begeistert gewesen. Es erinnerte zwar an Maze Runner, aber das hat mich nicht gestört, doch zum Ende hin verlor die Geschichte für mich an Reiz.

      Also das Ende ist offen, meiner Meinung nach müsste da auf jeden Fall ein weiterer Teil kommen. Es gibt einen Epilog der viele neue Fragen aufwirft.

      LG
      Mone

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    2. Alles klar, danke dir! Dann lasse ich mich mal überraschen :)

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