Samstag, 13. Oktober 2018

[Rezension] Puppenhaus


Titel: Puppenhaus

Autor: Tim Miller

Verlag: Festa Extrem

Erschienen: Juli 2018

Ausgabe: Paperback

Preis: 12,99 € 
Die Frauen haben Ernie Lester nie gemocht … Aber er sie.
Sehr sogar.

Zuerst wäscht er sie. Er möchte, dass sie gepflegt sind von Kopf bis Fuß. Wenn er fertig ist, missbraucht er sie und setzt sie danach an einen Tisch zu den anderen Frauen in sein Puppenhaus …

TIM MILLER ist ein amerikanischer Autor. Tim studierte Religion und Psychologie. Schon als Teenager begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, um sich und seine Freunde zu unterhalten.
Seit Family Night (2013) hat Tim mehrere eBook-Bestseller im Selbstverlag veröffentlicht. Tim liebt es, den Gore-Faktor auf Schleudergang zu schalten, damit sich dem Leser der Magen umdreht.
Das Buch ist sehr kurz und so verwundert es einen nicht, dass man gleich in die Geschichte hineingeworfen wird. Die Story ist brutal, blutig und kurzweilig geschrieben, wie man es von Tim Miller nicht anders erwartet.
Es gefällt mir, dass sich hier wirklich auf das Wesentliche konzentriert wird, es gibt keine großartige Hintergrundhandlung, was man bei solch einem Buch allerdings auch nicht unbedingt braucht. Die Geschichte lebt von ihrer brutalität und dem extremen Horror, daher finde ich es auch nicht schlimm, dass die Figuren nicht besonders viel Tiefe haben.
Ich hätte gern noch ein paar Seiten mehr gelesen, vielleicht hätte man das Ende etwas ausbauen können, oder die Handlungsstränge etwas unvorhersehbarer gestalten können, doch für mich tat das dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Ich hätte das Buch an einem Tag lesen können, wollte jedoch nicht, dass es so schnell zu Ende ist.
Kurzweilig, Heftig, Brutal - Ein echter Tim Miller eben. Wer seine Bücher mag, der sollte an diesem definitiv nicht vorbei gehen. Wer jedoch zart besaitet ist, sollte die Finger davon lassen.
Cover 4/5 Eulen: Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt zum Buch.

Inhalt: 5/5 Eulen: Der Inhalt ist kurzweilig und hat alles, was man für ein gutes Horrorbuch braucht.

Schreibstil: 5/5 Eulen: Der Schreibstil ist gewohnt gut und lässt sich locker weg lesen.

Spannung: 4/5 Eulen: Es war teilweise etwas vorhersehbar aber ansonsten war die Spannung stets zu greifen.

Charaktere: 5/5 Eulen: Auch wenn die Charaktere nicht besonders viel Tiefgang haben, konnte man ihre Handlungen doch nachvollziehen.

Insgesamt vergebe ich für dieses gelungene Buch 5 von 5 Büchereulen


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