Dienstag, 11. September 2018

[Rezension] Bighead


Titel: Bighead

Autor: Edward Lee

Verlag: Festa

Erschienen: August 2012

Ausgabe: Taschenbuch

Preis: 13,95 €
Ein brutaler, obszöner Thriller!
Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt Bighead ganz alleine in der Hütte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in die »Welt da draußen«, von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat ...
Wer oder was ist der Bighead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen. 

Edward Lee (geboren 1957 in Washington, D.C.). Nach Stationen in der U.S. Army und als Polizist konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom Schreiben leben zu können. Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im Sicherheitsdienst. 1997 konnte er seinen Traum endlich verwirklichen. Er lebt heute in Florida.
Edward Lee hat mehr als 40 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des »Extreme Horror«. 
Ich habe schon einige Bücher von Edward Lee gelesen und war deswegen auch ganz gespant auf dieses Buch. 
Schon der Einstieg in das Buch hat es in sich. Man wird gleich in eine Welt von Gewalt und Obzönitäten geworfen und hat nicht lange Zeit sich an das Buch zu gewöhnen. 
Der Schreibstil des Autors ist gewohnt flüssig und man gleitet förmlich durch die Seiten. Das Buch ist ein richtiger Splatter Roman und wer zart besaitet ist, sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen. 
Dazu kommt, dass die Handlung so viele unerwartete Wendungen aufweist, dass es das Buch einzigartig macht. Man kommt gar nicht aus der Anspannung was nun als nächstes passiert heraus. 
Einige Passagen des Buches sind schlichtweg widerlich, weshalb es wirklich nur Leute lesen sollten, die gerne im Horror Genre unterwegs sind. 
Was der Autor noch perfekt kann ist, mehrere Stränge zu erzählen um sie dann um richtigen Augenblick zusammenzuführen. 
Das Ende war zwar überraschend, aber dem Buch entsprechend gut gewählt. 
Bighead ist mitunter eines der heftigsten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Zartbesaitete sollten definitiv die Finger davon lassen. Wer sich im Splatter-Genre zu Hause fühlt, muss unbedingt zu diesem Buch greifen. 
Cover: 3/5 Eulen: Das Cover passt zwar zum Buch, aber es ist nichts besonderes und man hätte bestimmt mehr drauß machen können. 

Inhalt: 5/5 Eulen: Der Inhalt ist stimmig und machen das Buch zu etwas einzigartigem.

Schreibstil: 5/5 Eulen: Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und liest sich schnell weg.

Spannung: 5/5 Eulen: Die vielen Wendungen hielten den Spannungsbogen stets oben und man wusste nie was einen auf der nächsten Seite erwartete.

Charaktere: 4/5 Eulen: Die Charaktere sind gut beschrieben, allerdings fehlen hier einige Hintergrundinfos, was den Protagonisten die Tiefe nimmt.

Insgesamt vergebe ich für dieses Buch sehr gute 4 von 5 Büchereulen.
Rezension von 

2 Kommentare:

  1. Hallöchen Rico,

    du meine Güte, das hört sich ja wirklich nach einem richtig eklig blutrünstigen Buch an. Deine Eindrücke und Beschreibungen machen mich extrem neugierig, aber ich weiß auch ganz genau, dass das viel zu heftig für mich ist und ich danach wohl nie wieder ruhig schlafen kann =).

    LG
    Anja

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  2. Hallo Anja,

    Ja es gibt schon viele Bücher, die sehr extrem sind. Aber es gibt auch welche, die nicht ganz so extrem sind. Vielleicht würdest du ja lieber mit sowas anfangen und dich dann eventuell steigern. ;)

    LG Rico

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