Samstag, 12. Januar 2019

[Rezension] Willkommen in Hell, Texas

Titel: Willkommen in Hell, Texas

Autor: Tim Miller

Verlag: Festa Extrem

Erschienen: Januar 2015

Ausgabe: Taschenbuch

Preis: 12,99
Auf ihrem Roadtrip durch den Süden von Texas werden vier Collegestudenten irgendwo im Nirgendwo von einem Sheriff angehalten und verhaftet. Er beschuldigt sie illegale Einwanderer zu sein.
Die vier werden in das Städtchen Hell gebracht. Hier leben die Bürger nach ihren eigenen kranken Regeln. Und in der Kunst der sadistischen Vernichtung von Fleisch und Seele haben sie unvorstellbare Meisterschaft erlangt …

 Tim studierte Religion und Psychologie. Schon als Teenager begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, um sich und seine Freunde zu unterhalten.
Seit Family Night (2013) hat Tim mehrere eBook-Bestseller im Selbstverlag veröffentlicht. Tim liebt es, den Gore-Faktor auf Schleudergang zu schalten, damit sich dem Leser der Magen umdreht.
Das Cover und der Klappentext waren sehr ansprechend und ich hatte große Erwartungen an das Buch. Die Geschichte beginnt stark und man wird fast sofort in das Geschehen geschmissen. Es passiert immer irgendetwas und so wird es nie langweilig. Mir fiel es schwer die Geschichte mal zur Seite zu packen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Es wird gefoltert, vergewaltigt und verstümmelt. Ich habe desöfteren gelesen, dass einigen das Ende nicht passte, ich fand es einfach auf die Geschichte abgestimmt. Es passte zur Story und auch zum Buch und deshalb wird es von mir dafür keine Minuspunkte geben. Es hätte mich nicht gestört, wenn die Anzahl der Seiten etwas höher gewesen wäre, so ist das Lesevergnügen jedoch recht schnell vorbei. Die Story an sich hat nicht besonders viel Tiefe, aber ich denke bei Liebhabern dieses Genres kommt es eh auf andere Sachen an, so dass mich diese Tatsache nicht weiter störte.
Für Leser die auf extreme Brutalität ohne dass das Buch eine besondere Handlung oder großen Tiefgang hat, ist es auf jedenfall lesenswert. Das Buch lebt von seiner Brutalität und den Experimenten, die mit den Protagonisten durch geführt werden. Weshalb es auch ohne besondere Tiefe funktioniert und den Leser fesselt.
Cover: 4/5 Eulen: Das Cover an sich ist sehr ansprechend, leider hat es nicht viel mit dem Inhalt gemein.

Inhalt: 5/5 Eulen: Die Geschichte ist brutal und spannend. Tiefgang ist für mich bei so einem Buch eher zweitrangig.

Schreibstil: 5/5 Eulen: Das Buch ist flüssig geschrieben und man gleitet durch die Seiten.

Spannung: 4/5 Eulen: Der Spannungsbogen bleibt stets oben nur selten schlichen sich einige Längen ein.

Charaktere: 5/5 Eulen: Die Charaktere haben zwar kaum Tiefgang, aber das brauchen sie meiner Meinung nach auch nicht, da das Buch von seiner Brutalität lebt.

Insgesamt vergebe ich für dieses Buch 5 von 5 Büchereulen

 


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