Donnerstag, 17. Januar 2019

[Rezension] Pillowface

Titel: Pillowface

Autor: Kristopher Rufty

Verlag: Festa Verlag

Erschienen: November 2018

Ausgabe: Taschenbuch

Preis: 14,99€
Ein Junge wird der Freund eines Serienkillers.

Der zwölfjährige Joel Olsen hat keine Freunde. Er lebt in seiner eigenen Welt und liebt besonders Horrorfilme.
Zu Beginn der Sommerferien findet Joel im Hinterhof einen schwer verletzten Mann, der sein Gesicht unter einem Kissenbezug verbirgt.
Als Joel ihm hilft, entsteht eine unerwartete Freundschaft. Der Maskierte ist der Inbegriff all dessen, was Joel so liebt: Ein Slasher-Killer aus Fleisch und Blut!

Kristopher Rufty ist Autor zahlreicher Horrorthriller und schrieb für einige Low-Budget-Filme die Drehbücher. Liest man eines seiner Bücher, fragt man sich, wie es um die geistige Gesundheit des Autors steht – genau das ist das wahre Kennzeichen eines erstklassigen Horrorschriftstellers. Kristopher ist mit seiner Jugendliebe verheiratet und Vater von zwei Kindern. Die Familie wohnt in North Carolina mit ihrem Hund Thor und zahlreichen Katzen.
Der Einstieg fiel mir recht leicht, man wurde gleich in das Geschehen hineingeworfen und durfte auch gleich den ersten Mord miterleben.
Man erfährt als erstes etwas über Pillowface und seine Taten. So wusste man gleich was einen erwartet. Auch die anderen Charaktere des Buches werden vorgestellt. Man lernt Joel und auch Hailey, Joels Schwester, kennen.
Das Buch ist aus der Erzähler-Perspektive geschrieben und die Szenen wechseln auch mal mitten im Kapitel. Es gibt zwei verschiedene Handlungsstränge die letztendlich zusammengeführt werden, was das Buch umso spannender macht, weil man sich ja fragt, wie das alles zusammen kommt.
Natürlich darf in so einem Buch die Gewalt nicht fehlen, die gut dosiert daher kam. Die Geschichte hatte eine richtige Handlung, was ja manchmal bei solchen Büchern fehlt.
Die Freundschaft zwischen Joel und Pillowface macht das Buch zu etwas einzigartigem. Die Geschichte zwischen den beiden war sehr gut umgesetzt.
Der Schreibstil war bildlich und unterhaltsam und auch die Spannung kam nicht zu kurz.
Alles in allem ein sehr gelungener Horror Thriller, den ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann.
Cover: 4/5 Eulen: Ein gutes Cover, welches zum Buch passt.

Inhalt: 5/5 Eulen: Eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen Killer und Jungen, die gut umgesetzt wurde.

Schreibstil: 4/5 Eulen: Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam, jedoch war es manchmal schwierig sich so schnell auf eine andere Szene einzustellen, wenn mitten im Kapitel gewechselt wurde.

Spannung: 5/5 Eulen: Die Spannung war stets vorhanden, vor allem weil man sich fragte, wie die Handlungsstränge zusammen finden sollten.

Charaktere: 5/5 Eulen: Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und hatten Tiefe.

Alles in allem vergebe ich für dieses gelungene Buch 5 von 5 Büchereulen.


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