Vanessa Sangue hegt eine große Leidenschaft für Bücher, tätowierte Männer und Gefahr, was sich auch in ihren Büchern wiederfindet. Ihre Charaktere sind für sie wie eine zweite Familie, die sie langsam, aber sicher in den Wahnsinn treibt. Wenn sie gerade nicht schreibt, spielt Vanessa den Dosenöffner für ihre beiden Katzen, versinkt mit einer guten Tasse Tee in anderen Welten und versucht weder den Pizza- noch den Paketboten vor ihre Tür zu bestellen (leider ohne Erfolg!).
Der Klappentext des Buches klang für mich sehr vielversprechend, was auch dazu geführt hat, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste.
Allerdings, war das Buch dann nicht so toll wie erwartet. Es fing damit an dass ich mit Saphira absolut nichts anfangen konnte. Sie war mir von der ersten Seite an unsympatisch, was sich im weiteren Verlauf leider auch nicht wirklich änderte. Dass die Protagonisten ziemlich eindimensional rüber kamen, trug auch nicht zur Besserung bei. Auch das bisschen an Hintergrundinfis, was man bekam, konnte mir die Protas nicht näher bringen.
Die Geschichte an sich fand ich allerdings interessant, es war mal ein bisschen was anderes. Insgesamt hat das Buch und auch die Protagonisten viel potenzial, aber es kam irgendwie kaum etwas von dem Erzählten bei mir an. Ich konnte nicht in der Geschichte aufgehen. Dazu kam dass es teilweise ziemlich vorhersehbar war.
Auch den Sex-Szenen konnte ich in diesem Buch nichts abgewinnen. Sie waren für mich irgendwie nervig und machten das Buch nicht besser.
Der Schreibstil an sich ist flüssig, es gibt keine Schachtelsätze oder Längen, aber die Autorin schaffte es bei mir nicht, ein Bild im Kopf entstehen zu lassen.
Das Buch endet in einem fiesen Cliffhanger, doch ich bin mir noch nicht sicher ob ich den zweiten Teil wirklich lesen werde.
Der Roman an sich ist nicht schlecht geschrieben. Wer über die eindimensionalen Charaktere hinweg sehen kann und gerne Mafia Geschichten liest, kann sich vielleicht auch auf dieses Buch einlassen. Ich konnte es leider nicht.
Cover: 5/5 Eulen: Das Cover fand ich sehr gelungen und es hat mich förmlich angezogen.
Inhalt: 3/5 Eulen: Die Idee hinter dem Roman hat potenzial, leider wurde es für mich nicht gut umgesetzt.
Schreibstil: 3/5 Eulen: Der Schreibstil ist flüssig, konnte bei mir jedoch keine Bilder im Kopf erzeugen.
Spannung: 2/5 Eulen: Dadurch, dass ich mich nicht auf die Geschichte einlassen konnte, kam bei mir auch kaum Spannung auf.
Charaktere: 2/5 Eulen: Leider war mir Saphira von anfang an unsympathisch und die Charaktere besaßen kaum Tiefe.
Insgesamt vergebe ich für dieses Buch noch 3 von 5 Büchereulen.
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