Donnerstag, 22. August 2019

[Rezension] ...und dann kam Titus

Titel: ...und dann kam Titus

Autor: Kay Monroe

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform

Erschienen: Juli 2016

Ausgabe: Taschenbuch

Preis: 5,98 €

Genre: Gay-Romance
Niclas hat Schlimmes erlebt. Um zumindest räumlichen Abstand zu dem schrecklichen Ereignis zu erlangen, ziehen er und sein Vater aus Bayern in eine hessische Kleinstadt. Doch der Stachel der Enttäuschung sitzt tief und Niclas hat sich fest vorgenommen, niemals mehr einen Menschen so nahe an sich heranzulassen, dass er erneut verletzt werden könnte. In der ersten Woche an der neuen Schule gelingt ihm dies auch ganz gut. Mehr als eine oberflächliche Bekanntschaft zu drei Klassenkameraden lässt er nicht zu. Doch dann stolpert Titus in sein Leben. Ohne es zu wollen, reißt der schnuckelige Tollpatsch im Eiltempo Niclas' sorgsam errichtete Mauern ein. Auch Titus fühlt sich zu dem Neuen hingezogen und wehrt sich mit aller Macht gegen die Empfindungen, die der gutaussehende Bursche in ihm wach ruft. Er ist ohnehin schon das erklärte Opfer einiger Mitschüler. Sich jetzt als schwul zu outen wäre für seine Peiniger ein gefundenes Fressen. Aber lange schaffen es die beiden Jungs nicht, einander zu widerstehen und Niclas lernt langsam, wieder Nähe zuzulassen und Vertrauen zu fassen. Als Nics Dämonen aus der Vergangenheit plötzlich im Hier und Jetzt auftauchen, muss sich zeigen, ob es den Beiden gelingen wird, diese ein für alle Mal zu bezwingen.

Man ist immer so alt, wie man sich fühlt. Kay Monroe wird im Herzen wohl immer 17 bleiben und so begann sie im zarten Großmutter-Alter damit, romantische Gayschichten zu schreiben, deren Genuss in der Regel eine Kariesprophylaxe erforderlich machen ... Zahnärzte wollen schließlich auch von etwas leben. Ihre Mission? Die Welt regenbogenbunt zu machen und am Ende mit einem Hauch rosa Zuckerguss zu übergießen.
Nic wird brutal zusammengeschlagen, als er das erste Mal einen Jungen küsst. Nach etlichen Klinik Aufenthalten, ziehen sein Vater und er um und Nic will ein neues Leben beginnen. Doch an der neuen Schule trifft er auf Titus und ist von Anfang an fasziniert.
Das Buch ist unterhaltsam geschrieben mit einigen Stellen zum schmunzeln, einigen wirklich emotionalen Stellen und einem sehr Ernsten Hintergrund.
Die Autorin hat es geschafft, ein wirklich wichtiges Thema in eine sehr berührende Geschichte zu verpacken.
Mit liebevollen, ernsten und realistischen Charakteren, die sich durch die Widrigkeiten des Lebens kämpfen.
Besonders hat mir hier gefallen, dass das Buch sehr realistisch daher kommt. Die Charaktere haben Tiefe und man kann sich mit ihnen identifizieren. Auch der Rest des Buches ist gut durchdacht und geht unter die Haut. Vor allem Nics Vergangenheit hat mich doch ziemlich mitgerissen.
»...und dann kam Titus« ist ein emotionales Buch mit einem ernsten Hintergrund. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung
Cover: 3/5 Eulen: Das Cover ist nicht so meins. Aber das macht die Geschiche nicht schlechter.

Inhalt: 5/5 Eulen: Der Inhalt hat einen sehr ernsten Hintergrund, den die Autorin in eine wunderschöne Geschichte gepackt hat.

Schreibstil: 5/5 Eulen: Der Schreibstil ist flüssig und bildlich.

Spannung: 5/5 Eulen: Die Spannung ist durchweg vorhanden.

Charaktere: 5/5 Eulen: Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben Tiefe.


Insgesamt vergebe ich für dieses tolle Buch 5 von 5 Büchereulen.

Eure

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