Freitag, 16. Februar 2018

[Rezension] Schneeherz

Cody irrt nach einem Unfall durch die Welt. Niemand kann ihn sehen, hören oder spüren, bis er eines Tages Charlie halbtot in einem Straßengraben unter dem Schnee liegend findet. Cody rettet ihm mit seinem Blut das Leben und wird dadurch wieder im Diesseits sichtbar. Diese Tat bindet die beiden damit auf zwanghafte Weise aneinander. Der 18-Jährige kommt daraufhin auf das Internat, auf das auch Charlie geht. Dieser hasst ihn über alles, seit er erfahren hat, wie Cody ihm geholfen hat, und er Gefühle für einen Jungen in ihm ausgelöst hat, womit er überhaupt nicht klarkommt. Zu allem Überfluss müssen sich die beiden auch noch ein Zimmer teilen. Cody hält das allerdings nicht lange aus und zieht nach einigem Streit aus. Beide kommen in ein Einzelzimmer. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass diese beiden Einzelzimmer durch ein Bad verbunden sind, und somit nicht nur die räumliche Trennung schwerer ist als gedacht, sondern auch die Geistige. Denn Cody kriegt schneller mit, dass mit Charlie etwas nicht stimmt, als ihm lieb ist … er ist sein Schutzengel ... ein Engel, der von seinem Schützling gehasst und auf Abstand gehalten wird. Dennoch will er nicht so schnell aufgeben und dem 19jährigen helfen, was alles nur noch komplizierter macht.


Diare Cornley ist eine junge Autorin mit Hang zur blühenden Fantasie und der homoerotischen Literatur im Herzen
Puuh!! Das wird wohl eine der schwersten Rezensionen die ich schreibe.

Erst einmal möchte ich sagen das ich dieses Buch sehr gerne lese, weil ich die Idee und den Ansatz echt gut finde und außerdem hat es über 400 Seiten J.

Leider haben die Autorinnen ein Buch geschrieben das voller Wiederholungen steckt, z.b.: steuert Cody ständig irgendetwas an. Die Protagonisten sind sehr oft der Blonde und der Braunhaarige oder der Jüngere und der Ältere.

Während Cody als Engel sich schnell zu einer Heulsuse entwickelt und Sich viel verkriecht, scheint Charlie ein Macho zu sein der einen Hang zur Schizophrenie hat.

Außerdem finde ich das auf Codys Engelskräfte kaum eingegangen wir, erwähnt werden nämlich nur das Band zwischen den beiden (dass ziemlich kurz ist) und später Zettel die Ihm gegen die Stirn klatschen. Ich hätte mir mehr gewünscht, dass es da mehr gibt (z.b.: Teleport, Heilkräfte oder das das Band zwischen den beiden länger wird). Zu dem scheint Cody einen starken Charakter zu haben, da er viel Mobbing erträgt, aber es wird nicht darauf eingegangen.
Ein Buch das viel ungenutztes Potenzial hat und zu dem war der Lektorat oder die Lektoratorin eine echte Schnarch Nase. Ich würde mir wünschen das die Autorinnen sich noch einmal zusammensetzen und das Buch von Grund auf überarbeiten. (vor allem einen stärkeren Charakter für Cody)
Cover: 2/5 sieht Künstlich und zusammen geklatscht aus

Inhalt: 3/5 wie gesagt viel ungenutztes Potential aber die Idee ist gut

Schreibstil: 3/5 durch ständige Wiederholungen liest es sich Holprig

Spannung: 3/5 trotz aller Schwierigkeiten fiebert man mit den Protagonisten mit

Charaktere: 3/5 die Charaktere werden schnell zu einer Schublade und es fehlt der Tiefgang

Ich gebe ins Gesamt 3/5 Eulen. Schade es hätten mehr sein können.
Rezension von 

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